Dieser wunderschöne britische Sportwagen kam aus dem herrlichen Osttirol zu uns. Der Wagen war bereits zerlegt. Leider zeigte die ersten Untersuchungen, dass die Basis um einiges schlechter ist als vom Eigentümer vermutet. Der Motor war in einem schlechten Zustand und muss komplett überholt werden. Das gleiche galt für Getriebe und Differential. Die Karosseriearbeiten beginnen im Sommer 2025.

Encyklopædi

De Triumph TR5 wurde zwischen 1967 und 1968 produziert und stellte eine bedeutende Weiterentwicklung des TR4 dar. Optisch blieb er seinem Vorgänger weitgehend treu, doch unter der Haube sorgte eine neue Motorisierung für deutlich mehr Leistung und Fahrspaß. Besonders bemerkenswert ist der TR250, eine speziell für den US-Markt angepasste Version des TR5.

Technik und Motorisierung

Der größte Fortschritt des TR5 lag in seinem neuen 2,5-Liter-Reihensechszylinder, der erstmals in einem Triumph-Sportwagen zum Einsatz kam. Dank einer mechanischen Lucas-Benzineinspritzung leistete der TR5 beeindruckende 150 PS, womit er deutlich stärker als sein Vorgänger war. Diese Technik ermöglichte eine sportliche Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 200 km/h, was ihn zu einem der leistungsstärksten britischen Roadster seiner Zeit machte.

Da die strengen US-Abgasvorschriften eine Einspritzanlage nicht zuließen, wurde für den amerikanischen Markt eine modifizierte Version entwickelt – der Triumph TR250. Dieser nutzte denselben 2,5-Liter-Sechszylinder, jedoch mit zwei Zenith-Stromberg-Vergasern, wodurch die Leistung auf 111 PS reduziert wurde. Trotz der geringeren Leistung bot der TR250 eine beeindruckende Laufkultur und wurde in den USA ein begehrter Klassiker.

Design und Fahrverhalten

Optisch unterschied sich der TR5 nur in Details vom TR4, insbesondere durch neue Embleme und eine überarbeitete Motorhaube. Das Design kombinierte klassische Roadster-Elemente mit einem robusten, sportlichen Erscheinungsbild. Ein Overdrive-Getriebe war optional erhältlich, wodurch der TR5 noch besser für lange Strecken geeignet war.

Das Fahrwerk wurde überarbeitet, um die höhere Leistung besser auf die Straße zu bringen. Die Kombination aus hinterer Einzelradaufhängung, leichtem Chassis und der direkten Lenkung sorgte für ein agiles Fahrverhalten – ein Markenzeichen der TR-Baureihe.

Limitierte Produktion und Sammlerwert

Der Triumph TR5 wurde nur etwa 15 Monate lang gebaut, wodurch seine Produktionszahl auf 2.947 Einheiten begrenzt blieb. Der TR250 hingegen war mit 8.484 produzierten Exemplaren deutlich häufiger zu finden. Diese kurze Bauzeit macht den TR5 heute zu einem besonders gesuchten klassisk unter Sammlern.

Mit seinem kraftvollen Sechszylinder, klassischen Design und seltenen Produktionszahlen gehört der Triumph TR5 zu den aufregendsten britischen Roadstern seiner Zeit. Der TR250, als US-Version mit Vergasern, bietet eine interessante Alternative mit ähnlicher Optik und Charakter, jedoch mit einer sanfteren Leistungsentfaltung. Beide Modelle stehen heute für puren britischen Fahrspaß und sind in der Oldtimer-Szene hochgeschätzt.

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