Für einen Tschechischen Lieberhaber von Fahrzeugen der 60er Jahren restaurierten wir diese Badewanne. Auch hier musste eine zweite Wanne sein Leben geben, da die Substanz des Restaurationsprojektes einfach zu schlecht war. Daher immer auf Komplettheit und Originalität beim Kauf eines Oldtimers achten. Leider haben wir wegen einem technischen Problem die Fotos vom Anfang der Restauration verloren. Kann vorkommen, sollte aber nicht…
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Der Ford Taunus 17M, aufgrund seiner geschwungenen Karosserieformen liebevoll “Badewanne” genannt, wurde von 1960 bis 1964 von Ford Deutschland produziert. Sein innovatives Design, geprägt von klaren Linien und glatten Flächen, unterschied sich deutlich von den vorherigen Modellen und setzte neue Maßstäbe in der Automobilgestaltung.
Angetrieben wurde der Taunus 17M von Vierzylinder-Reihenmotoren mit Hubräumen zwischen 1,5 und 1,7 Litern, die Leistungen von 55 bis 75 PS erbrachten. Die Kraftübertragung erfolgte über manuelle Drei- oder Vierganggetriebe; optional war ein Saxomat-Halbautomatikgetriebe erhältlich.
Der Innenraum bot für die damalige Mittelklasse großzügigen Platz und Komfort. Optional konnten Ausstattungen wie Veloursteppich, Haltegriffe im Fond, Tageskilometerzähler, Weißwandreifen, Zweifarblackierung oder ein Make-up-Spiegel an der Sonnenblende über dem Beifahrersitz gewählt werden.
Mit über 669.000 produzierten Einheiten war der Taunus 17M ein großer Erfolg für Ford. Seine Kombination aus innovativem Design und solider Technik machte ihn zu einem beliebten Fahrzeug in der deutschen Mittelklasse.
Heute ist der Ford Taunus 17M “Badewanne” ein begehrter Oldtimer. Sein einzigartiges Design und seine historische Bedeutung machen ihn zu einem geschätzten Sammlerstück unter Automobilenthusiasten.
g EMW 309 weitergeführt wurde. Insgesamt wurden etwa 40.000 Einheiten des IFA F9 hergestellt. 1956 wurde die Produktion zugunsten des Nachfolgemodells Wartburg 311 eingestellt.
Der IFA F9 gilt als Meilenstein des ostdeutschen Automobilbaus und war das letzte in der DDR produzierte Fahrzeug mit sogenannten “Selbstmördertüren” (hinten angeschlagene Türen). Seine Konstruktion und Technik beeinflussten maßgeblich die Entwicklung nachfolgender Modelle und prägen bis heute das Bild klassischer DDR-Fahrzeuge.